Oscar-Sieger

“Spotlight”: Reporter decken Missbrauchsfälle auf

Kino
29.02.2016 16:29

Im Jahr 2001 decken Reporter des "Boston Globe" den Missbrauch von Kindern durch katholische Würdenträger in der Erzdiözese Boston auf. 2003 erhält die Redaktion des "Boston Globe" den Pulitzer-Preis für ihren Beitrag zur Enthüllung des Skandals. Ein Film auf den Spuren der Wahrheitsfindung.

Für den entscheidenden Anstoß sorgt der neue, aus Miami berufene Chefredakteur Marty Baron (Liev Schreiber), der Konflikte nicht scheut und dessen Schwert seine wache Intelligenz ist. Wie sich hier ein Top-Ensemble (u. a. Michael Keaton, Mark Ruffalo, Rachel McAdams) in handfesten investigativen Journalismus verbeißt und ein "klerikales Watergate" aufdeckt, erinnert an den Filmklassiker "Die Unbestechlichen".

Dass das vielschichtige Drama, Regie: Tom McCarthy, angesichts der prekären Dreifaltigkeit Glaube-Vertrauen-Macht dennoch nicht zum reißerischen Kreuzzug wird, sondern vielmehr als leidenschaftliches Plädoyer für die Pressefreiheit fesselt, ist das Atout dieses Films, der heuer als "Bester Film" die höchsten Oscar-Ehren erhielt. Hochspannend.

(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)
(Bild: Constantin Film)

Kinostart "Spotlight": 25. Februar 2016

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