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Teil 2: Brasilien mit Schlange, Blut und Zuckerhut

Reisen & Urlaub
07.03.2016 12:07

Max Rogers ist für Sie auf Weltreise! Teil zwei bringt ihn nach Brasilien, wo langsame Busse mit Schlangen, überfüllte Strände und Blutblasen warten.

Busfahren in Brasilien: Von Langsamkeit und Schlangen!
Ich stecke in Brasilien mitten in der Weiterreise zwischen Salvador de Bahia und Rio de Janeiro. Mit dem Bus arbeite ich mich schrittweise nach Süden vor. Kaum vorzustellen, dass man an manchen Stellen für 70 Kilometer Luftline bis zu acht Stunden (!) benötigt. :-/

Dafür lernt man Einheimische kennen - und erlebt dabei so einiges. Zum Beispiel eine Schlange, die sich in den Bus verirrt hat. Wie das dann aussieht, davon kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Ein Zwischenstopp in Surfdorf Itacaré geht sich aus, wo ich zum ersten Mal das Surfen probiere. Und nach viel Sonnenbrand und geschlucktem Wasser weiß ich jetzt, dass es viel und regelmäßige Übung braucht, bis man sich mit seinem Board in den Wellen wirklich zurechtfindet.

Beim Surfen das Board "gefressen"
Leider hat es mich am dritten Surf-Tag auch gleich eiskalt erwischt. Beim Abgang nach einer super gesurften Welle habe ich nicht nur Wasser, sondern auch das Brett "geschluckt". Das hat es mir durch die starke Strömung mitten auf den Unterkiefer gesäbelt. Kommt leider vor.

Resultat: Kiefer leicht ausgerenkt und ein bisschen blau im Gesicht. Die Bilder von mir im Ärztezentrum hier erspar ich euch vorerst! ;-)

Rio - Strand, Berge und Blutblasen
Mein Kiefer hat sich wieder erholt und so tauche ich heute in Rio ein. Möchte eigentlich nur kurz bleiben, denn man sagt, wer mal zu lange hier geblieben ist, der kommt nicht mehr weg.

Mich faszinieren hier vor allem die vielen extrem steilen Granithügel, auf und zwischen denen Rio errichtet ist (zum Beispiel der Zuckerhut und der Corcovado mit der Christusstatue), und natürlich will ich die Strände von Ipanema und Copacabana sehen.

Copacabana: Schlimmer als Lignano
Aber ganz ehrlich: Wer einen ruhigen Strand sucht, der ist hier falsch. Hier geht es schlimmer zu als in Lignano und Bibione zusammen. Millionen Menschen, die Hitze ist fast unerträglich und an ein Baden ist bei der starken Strömung hier nicht zu denken.

Daher mein Resümee: Gleich wieder weg vom Strand und ab in die gebirgigen Hügel der Stadt. Gesagt, getan, doch nach drei Tagen Wandern und Kletterei hab ich dermaßen riesige Blutblasen an den Füßen, die sich nun auch noch entzunden haben. :-/

Fazit: Ich schlucke Antibiotika und Entzündungshemmer, kann momentan nicht laufen und MUSS jetzt mal pausieren. Ich fliege weiter nach Iguazu, werde dort meine Beine mal ein wenig schonen und berichte dann - sobald ich wieder fit bin - von den spektakulären Wasserfällen!

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