Rudolf Sarközi ist tot. Der Roma-Vertreter ist im Alter von 71 Jahren verstorben, wie Kanzleramtsminister Josef Ostermayer am Montag bestätigte. Sarközi war Vorsitzender des Volksgruppenbeirates der Roma und Obmann des Kulturvereins Österreichischer Roma.
Ostermayer zeigte sich betroffen von Sarközis Tod. Österreich verliere "eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich Zeit ihres Lebens für die Rechte der Roma und Sinti eingesetzt hat", sagte er. Für sein vehementes Eintreten für die Rechte der Roma und Sinti erhielt Sarközi höchste Auszeichnungen der Republik Österreich.
"Seiner Beharrlichkeit und seinem unermüdlichen Einsatz ist es auch zuzuschreiben, dass das österreichische Parlament 1993 einstimmig die Anerkennung der Roma und Sinti als Volksgruppe beschlossen hat", so Ostermayer. "Dieser Beschluss war ein Meilenstein und kann zweifelsohne als Rudolf Sarközis Lebenswerk bezeichnet werden."
Geburt in Nazi-Anhaltelager
Sarközi wurde am 11. November 1944 im nationalsozialistischen Anhaltelager in Lackenbach im Burgenland geboren. Neben seiner Tätigkeit als Volksgruppenvertreter war er auch SPÖ-Bezirksrat in Wien-Döbling. Sarközi hinterlässt eine Frau, einen Sohn und zwei Enkelkinder.
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