Der Chipriese Intel bringt mit dem Xeon E5-2600 v4 seinen neuesten Server-Prozessor auf den Markt und zeigt damit, was am Prozessormarkt mittlerweile möglich ist. Während die meisten CPUs für Privatnutzer mit maximal acht Rechenkernen das Auslangen finden, bieten Intels neue Server-Chips schon bis zu 22 Kerne.
Die neuen Xeon-Prozessoren der "Broadwell-EP"-Generation folgen dem Xeon E5-2600 v3 aus der "Haswell"-Chipfamilie nach und erhöhen die maximale Zahl der Rechenkerne von bisher 18 auf 24. Im neuen E5-Chip werden davon 22 Kerne genutzt, die volle Kernzahl dürften einem "Golem"-Bericht zufolge erst die E7-Xeons ausschöpfen, die im Sommer erscheinen.
CPU überwacht Energieverbrauch selbst
Die neuen Serverprozessoren unterstützen DDR4-Speicher mit bis zu 2400 Megahertz Takt und verfügen über sogenanntes Hardware-controlled Power Management. Das bedeutet, dass nicht das Betriebssystem des Rechners, sondern der Prozessor selbst die Energiespar-Einstellungen regelt und die Taktfrequenz an die zu erledigenden Aufgaben anpasst.
Intel wird insgesamt 22 Modelle des neuen Xeon-Chips auf den Markt bringen - mit vier bis 22 Kernen. Die Top-Chips mit der imposanten Zahl an Rechenkernen werden ziemlich teuer sein und sich preislich jenseits der 4000 Euro bewegen. Die günstigeren Xeon-Chips gibt's ab 213 Euro, sie übertreffen Intels Core-i-Chips für Privatanwender bei der Kernzahl aber nicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.