Bei einer Demonstration gegen Grenzschließungen in Europa am Sonntag am Brenner ist es zu Zwischenfällen gekommen. Einige Aktivisten attackierten österreichische Beamte mit Steinen und Bengalischem Feuer. Laut Polizei gab es mehrere Verletzte sowie Festnahmen.
"Zunächst verlief die Demonstration mit geschätzten 500 Teilnehmern friedlich, gegen Ende attackierte aber eine Gruppe von rund 50 Aktivisten österreichische Beamte", teilte ein Polizist mit. Unter anderem kam es zum Einsatz von Pfefferspray. "Die Demonstranten sind am späten Nachmittag abgezogen und auf die italienische Seite gewechselt", schilderte der Beamte.
Menschenrechtsaktivisten aus Italien, Deutschland und Österreich hatten sich am Sonntag um 13.30 Uhr am Bahnhof Brenner versammelt, um gegen Grenzschließungen in Europa zu demonstrieren. Organisiert wurde die Kundgebung von der linken Bewegung "Agire nella crisi" (In der Krise handeln), deren Aktivisten sich auch an einem Protestmarsch im provisorischen Flüchtlingslager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze beteiligt hatten.
Flüchtlingsstrom: Künftig "massive Kontrollen" am Brenner
Am Samstag hatte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil angesichts der Flüchtlingskrise "massive Grenzkontrollen am Brenner, auch mit Soldaten" angekündigt. Der Minister begründete das Vorgehen Österreichs damit, dass die Flüchtlinge durch den EU-Türkei-Deal zunehmend Ausweichrouten, vor allem über Italien, nehmen würden.
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