"Swipebuster"

Tool enttarnt fremdgehende Tinder-User gegen Geld

Web
07.04.2016 11:25

Ein anonymer Programmierer verdient mit eifersüchtigen Menschen, die ihre Partner auf Tinder vermuten Geld. Er hat einen kostenpflichtigen Dienst gebaut, der gegen fünf Dollar Gebühr überprüft, ob eine Person die Dating-App verwendet. Die Betreiber von Tinder haben damit kein Problem, raten aber dazu, sich das Geld zu sparen und selber bei Tinder reinzuschauen.

Das Online-Tool Swipebuster nutzt die Tinder-API, um gegen Bares nach Nutzern zu fahnden. Die Funktionsweise: Nutzer bezahlen fünf Dollar und suchen mithilfe des Namens und vermuteten Standorts nach der Person, die sie als Tinder-Nutzer im Verdacht haben. Swipebuster spuckt die Bilder aller in Frage kommenden Nutzer aus und zeigt, ob sie nach männlichen oder weiblichen Kontakten suchen.

Der anonyme Urheber des Tools gibt an, mit seiner Schöpfung für das Thema Datenschutz sensibilisieren zu wollen, berichtet das IT-Portal "Golem". Tatsächlich dürfte es sich aber auch um einen netten Zuverdienst handeln, den die Eifersucht der Partner möglicher Tinder-Nutzer ihm beschert.

Tinder rät stattdessen zur Nutzung von Tinder
Tinder hat offenbar kein Problem mit dem kostenpflichtigen Dienst, schließlich greift er auf öffentlich einsehbare Nutzerdaten zurück, welche die Nutzer selbst in ihrem Profil einstellen. Die Betreiber raten Anwendern von Swipebuster allerdings auch, das Geld zu sparen und sich lieber selber bei Tinder zu registrieren, wenn sie wissen möchten, wer in ihrem Umfeld den Dating-Dienst nutzt.

Dass die Sorge, Tinder könnte auch von Personen in einer Beziehung benutzt werden, um ihren Partner oder ihre Partnerin zu betrügen, ist indes nicht völlig unbegründet. Erst vor rund einem Jahr kam eine Studie aus England zum Ergebnis, dass die Hälfte der Nutzer eigentlich in einer Beziehung ist und Tinder nur nutzt, um sich nach einem Seitensprung umzuschauen.

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