Frau belästigt

Mutiger Helfer von Sextätern brutal verprügelt

Österreich
21.04.2016 07:42

Weil er einer Frau zu Hilfe eilen wollte, die am Mittwochabend vor dem Salzburger Hauptbahnhof von zwei Männern bedrängt und sexuell belästigt wurde, ist ein 26-jähriger Salzburger - offenbar vor den Augen seiner Freundin - von den Tätern krankenhausreif geschlagen worden. Ein 31-jähriger Verdächtiger konnte nach der Tat festgenommen werden, nach seinem Komplizen wird noch gefahndet.

Der couragierte Mann war mit seiner Freundin am Abend beim Vorplatz des Bahnhofs unterwegs, als er dort Zeuge dramatischer Szenen wurde. Eine Frau wurde von zwei Männern - beide laut Polizei nordafrikanischer Herkunft - bedrängt, festgehalten und immer wieder unsittlich berührt. Der 26-Jährige zögerte keinen Moment, eilte dem Opfer zu Hilfe und wollte die Männer vertreiben.

Helfer von Männern brutal attackiert
Daraufhin flogen auch schon die Fäuste. Der mutige Helfer wurde sofort von den beiden Männern attackiert, mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht und gegen den Oberkörper zu Boden gestreckt. Doch auch danach ließen die Angreifer nicht von ihm ab, traten noch mehrmals mit den Füßen auf den Wehrlosen ein - seine Freundin wurde offenbar Zeugin der schrecklichen Szenen. Danach flohen die beiden Männer vom Tatort.

Als nur wenig später die Polizei eintraf, fehlte von jener Frau, für die sich der 26-Jährige eingesetzt hatte, jede Spur. Sie dürfte während der Prügelei vom Tatort geflohen sein.

Fahndung brachte Teilerfolg
Eine Sofortfahndung nach den beiden Tätern wurde eingeleitet, wenig später konnten die Beamten einen Teilerfolg verbuchen: Sie nahmen einen Verdächtigen, einen 31 Jahre alten Marokkaner, in einem Wettlokal unweit des Bahnhofs fest. Der Asylwerber wurde nach der Befragung ins Polizeianhaltezentrum Salzburg gebracht. Vom zweiten Täter fehlt bislang jede Spur, allerdings gibt es laut Polizei einen Anhaltspunkt, dem jedoch noch nachgegangen werden muss.

Der 26-Jährige musste nach seiner Einvernahme aufgrund starker Schmerzen ins Landeskrankenhaus eingeliefert werden.

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