Einer jener drei Verdächtigen, die am Wiener Praterstern einer 21-Jährigen aufgelauert und sie auf einer öffentlichen Toilette vergewaltigt haben sollen, ist in der U-Haft ausgerastet. Der 16-Jährige attackierte eine Wachebeamtin, geriet dabei - aus seiner Sicht - aber an die völlig falsche Frau, da sie eine erfahrene Kampfsportlerin ist: Sie konnte den rabiaten Beschuldigten rasch überwältigen.
Gerade einmal eine Woche liegt die schreckliche Tat am Praterstern zurück. Dort war es zu dem Übergriff gekommen, bei dem einer von drei Tätern die junge Frau festhielt, während die anderen sie nacheinander vergewaltigten und brutal zusammenschlugen. Die drei Asylwerber aus Afghanistan, die sich zu der Sex-Attacke ganz bewusst verabredet haben sollen, wurden kurz darauf gefasst und vom Opfer bereits eindeutig identifiziert.
Fixiert und in Zelle zurückgebracht
Für die Dauer der weiteren Ermittlungen wurde Untersuchungshaft für das Trio - zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger - angeordnet. Warum der Afghane - wie es in einem "Heute"-Bericht heißt - dort gewalttätig wurde und nun plötzlich die Wachebeamtin attackierte, ist unklar. Jedenfalls konnte die geübte Kampfsportlerin die Attacke abwehren. Gemeinsam mit Kollegen wurde der Verdächtige fixiert und in seine Zelle zurückgebracht. Seitens der Justizbehörden, wurde auch gegenüber krone.at bestätigt, dass es "einen Vorfall" gegeben habe: "Es wurde Anzeige erstattet, Ermittlungen wurden eingeleitet."
Verlegung angeordnet
Die Justizanstalt hat auf den Vorfall bereits reagiert und die Verlegung des 16-Jährigen angeordnet. Er wurde von Wien nach Korneuburg in Niederösterreich überstellt und bleibt nun für die Dauer der U-Haft dort.
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