Ein 35-jähriger Algerier soll Freitagfrüh in Linz versucht haben, an einer Bushaltestelle eine Frau zu vergewaltigen. Als sie sich heftig wehrte und ihm dabei die Nase brach, verletzte er sein Opfer im Gesicht und schlug es bewusstlos. Dann fuhr er ins Spital, um seine Verletzungen behandeln zu lassen. Dort wurde er festgenommen.
Der Ablauf der Tat ist noch weitgehend unklar. Gegen 7.35 Uhr wurde die Polizei verständigt, dass in einem Gebüsch neben einer Bushaltestelle eine verletzte Frau liege und ein Mann mit Kopfverletzungen geflüchtet sei.
Die Ermittler sind damit beschäftigt, die Tat zu rekonstruieren. Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem Opfer um eine Passantin gehandelt haben. Sie wies massive Verletzungen im Gesicht auf und war im Genitalbereich nackt.
Als der Mann, der bereits seit mehreren Jahren in Linz lebt, sie attackierte, wehrte sie sich jedenfalls heftig. Der Algerier versetzte ihr daraufhin mehrere Faustschläge, sodass sie bewusstlos wurde.
Fest steht, dass der Verdächtige durch die Gegenwehr der Frau ebenfalls verletzt und wenig später in einem Spital festgenommen wurde, wo er sich behandeln lassen wollte. Der 35-Jährige wurde in die Justizanstalt Linz gebracht. Die Staatsanwaltschaft werde U-Haft beantragen, bestätigte Sprecher Philip Christl.
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