Der prominente jüdische Schauspieler reagierte damit auf Gibsons antisemitische Äußerungen bei dessen Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer vor zwei Wochen. Gibson hatte sich für seine Beschimpfungen nach der Trunkenheitsfahrt entschuldigt. Er sei kein Antisemit und suche unter anderem den Dialog mit jüdischen Gruppen, um seine Probleme in den Griff zu bekommen.
Gibson, der 2004 den umstrittenen Kreuzigungs-Film "Die Passion Christi" produziert hatte, "sitzt tief im Schlamassel", meinte Douglas. Er selbst habe zwar "Die Passion Christi" als antisemitischen Film kritisiert, aber stets Gibson in Schutz genommen. "Er arbeitete mit Juden und hat viele jüdische Freunde", führt Douglas in seinem neuen, noch nicht veröffentlichten Buch "Let's Face It" aus. Doch nun habe Gibson sein wahres Gesicht gezeigt, resümiert der "Spartakus"-Star.
Neben scharfer Kritik von Hollywoodgrößen hat Gibson von einigen Kollegen aber auch Schützenhilfe erhalten. Patrick Swayze entschuldigte seinen "guten Kumpel". "Leute sagen halt dumme Sachen, wenn sie einen zu viel genommen haben", sagte der "Dirty Dancing"-Star. Gibson habe ein Alkoholproblem, aber er sei gewiss nicht antisemitisch, erklärte Jodie Foster, die mit Gibson für "Maverick" vor der Kamera stand.
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