Mit 28 Jahren hat Wasserspringer Constantin Blaha endlich seine erste Medaille erobert. Der für die Sommerspiele in Rio bereits qualifizierte Wiener sicherte sich am Dienstag bei den Europameisterschaften in London im nicht-olympischen Bewerb vom 1-Meter-Brett mit 402,55 Punkten Bronze. Der Ukrainer Ilija Kwascha (439,70) holte vor dem Italiener Giovanni Tocci (414,30) zum dritten Mal Gold. Für den OSV war es die erste EM-Medaille seit 2006, als Anja Richter Silber vom Turm geholt hatte. Am Donnerstag hat Blaha vom Drei-Meter-Brett eine weitere Chance.
Blaha hatte bei Großereignissen schon alle Final-Platzierungen von vier bis zwölf erreicht. In London weckte er schon im Vorkampf Hoffnungen auf mehr. Mit 401,55 Punkten Zweiter hinter Kwascha, übertraf der OSV-Athlet in den sechs Finalsprüngen diese Marke knapp. Den dritten Rang sicherte Blaha aber erst mit dem letzten Sprung ab.
Für den dreieinhalbfachen Salto vorwärts erhielt er 72 Punkte - auch für den dritten Sprung hatte er diese hohe Note bekommen. Damit ließ er den viertplatzierten Ukrainer Oleg Kolodij, der zuvor nur 0,8 Punkte zurückgelegen war, noch deutlich um 11,9 Zähler hinter sich.
Blaha war nach seiner Premiere auf einem Siegespodest überglücklich. "Es ist ein irres Gefühl. Ich habe dem Druck standgehalten und endlich meine Medaille gewonnen", jubelte der Athlet der SU Wien. Nach dem vierten Sprung war er sogar Zweiter, im Finish wurde es aber nochmals knapp. "Es war ein Wettkampf auf hohem Niveau. Ich bin aber gut reingekommen und am Ende ist es sich dann Gott sei Dank noch ausgegangen", bilanzierte Blaha.
Vasiliki Alexandri im Synchronschwimm-Finale Achte
Vasiliki Alexandri belegte bereits zuvor als jüngste Teilnehmerin bei ihrem Final-Debüt bei Europameisterschaften den achten Rang. "Ich bin wirklich zufrieden. Mit etwas mehr Routine wird es sicher immer besser", meinte die 18-Jährige nach dem von zwölf Schwimmerinnen bestrittenen Solo-Finale der freien Kür der Synchronschwimmerinnen. Gold holte die Russin Natalia Ischtschenko vor der Ukrainerin Anna Woloschyna und Linda Cerruti aus Italien.
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