Polizei im Einsatz

Flüchtlingskinder zeigten in Schule Kriegsvideos

Österreich
12.05.2016 07:25

Zwei unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Syrien im Alter von zwölf und 14 Jahren sollen an der Neuen Mittelschule Taxham in Salzburg mit brutalen Kriegsvideos und Pornofilmchen andere Mitschüler verängstigt und verstört haben. Die Schulleitung schaltete die Polizei ein. Die Jugendwohlfahrt ist nun gefordert.

Ein aufgeregter Vater eines NMS-Schülers machte den Vorfall publik: Die beiden Minderjährigen sollen brutale Videos aus dem syrischen Kriegsgebiet auf ihren Smartphones gezeigt haben, dazu auch unter 18 Jahren verbotene Sexfilme. Die Direktorin verständigte die Polizei.

Polizei: "Nehmen die Sache ernst"
Beamte machten sich auf den Weg in die Schule, konnten aber nur den 14-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz anzeigen. Der Zwölfjährige ist strafunmündig: "Wir nehmen die Sache ernst, geschulte Beamte werden nun Gespräche mit den beiden unbegleiteten Flüchtlingen führen. Gefordert ist aber auch die Jugendwohlfahrt, da die beiden Jugendlichen offensichtlich von den syrischen Kriegserlebnissen traumatisiert sind", sagt Polizeisprecher Michael Rausch.

Der Vater wandte sich auch an die FPÖ: "Die Behörden müssen dringend handeln. Die Vorfälle häufen sich und werden immer schlimmer", sagt der Salzburger Klubchef Andreas Reindl.

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