Die Fans in Rom feierten ihn mit Standing Ovations, glücklich ballte Dominic Thiem seine Faust! 7:6, 6:4 gegen Roger Federer - im Achtelfinale des "1000er"-Turniers schlug der Österreicher erstmals sein Idol. "Das ist der nächste Meilenstein", so der 22-Jährige, der am Freitag gegen Nishikori (21 Uhr) ran muss.
Nachdem der 17-fache Major-Sieger Federer in Madrid wegen Rückenproblemen abgesagt hatte, war auch sein Start in Rom lange offen gewesen. Auch hinter dem Antreten gegen Thiem stand ein Fragezeichen. Erst nach einem "Trainingstest" am Morgen folgte das Okay für das Achtelfinale.
Kein hochklassiges Spiel, keine langen Ballwechsel, Fehler auf beiden Seiten. Entscheidung im ersten Satz im Tiebreak. Und gerade da packte Thiem wieder seine besten Schläge aus. "Es war nicht einfach für mich. Ich hatte großen Respekt, Roger wirkte nicht ganz fit. Dann spielte er plötzlich wieder unglaubliche Punkte", analysierte Thiem seinen ersten Sieg gegen Federer im zweiten Duell. Im zweiten Durchgang kam der rot-weiß-rote Senkrechtstarter immer besser in Fahrt, nach 1:20 Stunden war das 7:5 (7/2), 6:4 perfekt. "Als Kind oder Teenager wollte ich immer einmal gegen die Großen wie Federer und Nadal spielen", sinniert Dominic, "jetzt hab ich beide geschlagen. Das sind für mich große Momente"
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