Ersatztorhüter Alexander Manninger muss den deutschen Bundesligisten FC Augsburg nach vier Jahren verlassen. Der Vertrag mit dem 38-jährigen Salzburger wird nicht verlängert. Zum Abschied wurde Manninger am Samstag in der Schlussphase des Heimspiels gegen den Hamburger SV noch einmal eingewechselt (87.) - und von den Fans gefeiert.
"Klar ist das was Schönes, weil man viel erlebt hat in den letzten vier Jahren", sagte Manninger dem eigenen Club-TV. Der frühere ÖFB-Teamtorhüter hätte gerne noch einen neuen Vertrag unterschrieben. In Augsburg hatte man aber andere Pläne. "Ich muss diese Entscheidung akzeptieren. So ist der aktive Abschnitt getan in Augsburg und jetzt schauen wir, wie es weitergeht."
Ob Manninger seine Karriere fortsetzt, scheint derzeit offen. "Im Fußball dreht sich das Rad so schnell, wie jeder weiß. Drum schaut man einmal. Man ist fit und schaut nach ein paar Wochen einmal, was man macht - und dann sieht man, was es Neues gibt", sagte der Routinier, der bei den Augsburg-Fans Kultstatus genießt. "Es ist schön an so einem Tag, dass die Leute einen nicht vergessen haben."
Manninger hatte im Herbst 2012 in Augsburg angeheuert. Davor war er vier Jahre als Ersatztorhüter bei Juventus Turin tätig gewesen. Der Wandervogel spielte mit einem einjährigen Intermezzo bei Red Bull Salzburg (2005/2006) seit Jänner 2003 in Italien. Davor war er auch bei Espanyol Barcelona tätig. Mit Arsenal wurde Manninger 1998 als erster Österreicher englischer Meister.
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