Drei Jahre war der Tiroler Peter Wohlfahrtstätter das österreichische Aushängeschild bei den Volleyballern von Aich/Dob - nun wechselt der Mittelblocker in Polens Topliga zu Effector Kielce. "Der Abschied fällt mir sehr schwer, aber es ist eine große Chance", so "Wohlfi". Vorerst steht für ihn aber die EM-Qualifikation mit dem Nationalteam an: "Der Aufstieg ist möglich."
Dreimal wurde der Tiroler Riese Peter Wohlfahrtstätter mit Aich/Dob Vizemeister - er war einer der großen Publikumslieblinge in Bleiburg. Schweren Herzens verlässt er Kärnten nun, wechselte in die polnische Liga zu Effector Kielce. "Ich habe es mir nicht leicht gemacht - aber Polen ist eine Traumdestination", sagt der 2,04 m große Mittelblocker, der verspricht: "Irgendwann will ich wieder für Aich spielen."
Sprungbrett zu polnischen Topklubs
Den ersten Kontakt mit Kielce gab es im Vorjahr - über den damaligen Aich-Legionär Stanislaw Wawrzynczyk. Nun hat der Wechsel geklappt. Im Land des Weltmeisters reizt Peter vor allem die starke Liga: "Man wird in jedem Spiel voll gefordert." Kielce ist ein Klub aus dem hinteren Tabellendrittel - aber ein Sprungbrett zu Topklubs: "Das ist auch mein Plan, ich möchte mich gut präsentieren."
Anfang August soll der 27-Jährige erstmals in Polen antanzen. "Wenn wir aber mit dem Nationalteam in der EM-Qualifikation weiterkommen, geht’s da im September weiter. Dann verzögert sich alles." Mit Österreichs Team, wo Trainer Michael Warm bis 2019 verlängert hat, geht’s ab morgen in Luxemburg gegen Moldawien, Litauen und die Hausherren um den Aufstieg in Runde zwei. Zum Auftakt wartet Moldawien: "Sie sind der härteste Gegner, aber wir können sie schlagen." Auch Aichs Aufspieler Max Thaller könnte in der Start-Sechs stehen.
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