Tierschützer erfreut

Spanien verbietet blutige Stierhatz bei Volksfest

Tierecke
19.05.2016 18:39

Nach jahrelangen Protesten von Tierschützern ist das grausame Töten eines Stiers auf einem Volksfest in der nordspanischen Kleinstadt Tordesillas verboten worden. Die Regionalregierung von Kastilien und Leon verabschiedete am Donnerstag ein Dekret, das das Töten von Rindern auf Volksfesten grundsätzlich untersagt.

Das blutige Ritual von Tordesillas, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen, gehörte zu den traditionellen Spektakeln in Spanien, die Tierschützern besonders verhasst sind. Beim "Toro de la Vega", wie das alljährlich stattfindende Fest heißt, wird ein Kampfstier aus der Stadt hinaus auf ein Feld getrieben und dort von Lanzenträgern solange traktiert, bis er tot zusammenbricht.

Mit dem Dekret solle eine Tradition aus dem 16. Jahrhundert an die "Kultur und Sensibilität des 21. Jahrhunderts" angepasst werden, teilte die Regionalregierung mit. Die Stadtverwaltung von Tordesillas müsse nun entscheiden, ob sie das Ritual in einer modifizierten Version beibehalten will, bei der der Stier nicht getötet werde.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt