Mit zwei österreichischen Rekorden über 50 m Rücken hat sich Caroline Pilhatsch bei den Schwimm-Europameisterschaften in London für das mäßige Abschneiden auf der 100-m-Distanz rehabilitiert. Die EM-Debütantin schraubte im Semifinale die Bestmarke um 0,06 Sekunden auf 28,51 und verpasste als Gesamt-Neunte den Endlauf um nur zwei Hundertstelsekunden.
"Schade um die zwei Hundertstel, aber ich bin sehr glücklich mit dem neuerlichen Rekord. Darauf bin ich schon sehr stolz", meinte die mit 17 Jahren jüngste Teilnehmerin. Pilhatsch ist erste Reservefrau für das Finale am Samstag.
Die Junioren-Europameisterin erwischte wie schon im Vorlauf einen optimalen Start und war nach der Disqualifikation einer Konkurrentin knapp am Aufstieg dran. "Zwei Hundertstel sind nur ein Hauch. Ich hätte es mir schon sehr gewünscht, ins Finale zu kommen. Aber ich darf auch nicht unzufrieden sein", meinte Pilhatsch, die am Sonntag zum Abschluss mit der Lagenstaffel antritt.
Die Schwedin Sarah Sjöström wurde über 100 m Delfin einmal mehr ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Weltrekordlerin (55,64) gewann in 55,89 Sekunden, die Dänin Jeanette Ottesen (56,83) war einmal mehr geschlagen. Für die 22-jährige Sjöström war es der dritte Titel in London nach 50 m Delfin und 100 m Kraul. Über 100 m Kraul der Herren holte der Italiener Luca Dotto in 48,25 seinen ersten Titel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.