"Es gibt einen Run auf die Tiere. Sammler dringen in ihren natürlichen Lebensraum ein", sagte Martin Baehr, Käferexperte der Zoologischen Staatssammlung München nach einem Bericht des Magazins "National Geographic".
In der Sammlung seien fast alle Exemplare geklaut worden, auf Börsen würden Preise von tausend Euro und mehr gezahlt. Für die Wissenschaft sei der recht gewöhnliche Käfer nicht von hohem Interesse.
Nach Idol des Entdeckers benannt
Der kleine Braune wurde in den 30er Jahren entdeckt. Er lebt in Höhlen in Slowenien. Der Forscher Oscar Scheibel, ein glühender Anhänger des Deutschen Reichs, benannte den Käfer damals nach seinem Idol. Aus Berlin soll er dafür sogar ein Dankesschreiben erhalten haben.
Es gibt auch einen Bush-Käfer...
Bei der Namensgebung für neu entdeckte Arten lassen sich Forscher öfter von Menschen des Zeitgeschehens inspirieren: In den USA wurde erst kürzlich ein Schleimpilz fressender Schwammkugelkäfer "Agathidium bushi" benannt.
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