Der US-Softwarekonzern Microsoft wird ein Jahr nach dessen Start die Systemanforderungen für sein Betriebssystem Windows 10 erhöhen. Genügte auf 32-Bit-Systemen bisher ein Gigabyte Arbeitsspeicher, um Windows ausführen zu können, benötigen Rechner für Windows 10 in Zukunft zwei Gigabyte RAM. Die neuen Anforderungen gelten ab Sommer.
Da will Microsoft einem "CNET"-Bericht zufolge ein Jubiläums-Update für Windows 10 veröffentlichen, durch welches das Betriebssystem etwas leistungshungriger wird. Das betrifft vor allem ältere Systeme, auf denen noch eine 32-Bit-Version von Windows läuft. Sie begnügte sich bislang mit einem Gigabyte RAM, nach dem Update sollten aber auch hier zwei Gigabyte im PC stecken.
Bei 64-Bit-Systemen lag die RAM-Voraussetzung schon bisher bei zwei Gigabyte. An den restlichen Hardware-Voraussetzungen ändert sich nichts. Um Windows 10 ausführen zu können, braucht es zumindest einen Prozessor mit einem Gigahertz Takt, eine DirectX-9-fähige Grafiklösung und 16 (32-Bit-Systeme) bis 20 (64-Bit-Systeme) Gigabyte Festplattenspeicher.
Jubiläums-Update erscheint am 29. Juli
Das Jubiläums-Update für Windows 10 soll am 29. Juli erscheinen, genau ein Jahr nach der Veröffentlichung von Windows 10. Die Änderungen umfassen unter anderem zusätzliche Features für den Sprachassistenten Cortana, die Unterstützung von biometrischen Login-Methoden und verbesserte Unterstützung für Eingabestifte.
Zum Leidwesen mancher Nutzer will Microsoft mit dem Jubiläums-Update auch mehr Werbung im Startmenü anzeigen. Künftig sollen mehr Werbe-Kacheln auf möglicherweise interessante Apps im Windows Store hinweisen und - so hofft man offenbar bei Microsoft - den Software-Marktplatz damit populärer machen.
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