Ohne Anspruch auf den Titel "Eröffnungsfestspiel" erheben zu wollen, starten nächste Woche (am 3. Juni) im niederösterreichischen Sitzenberg die ersten Sommerspiele des Jahres. Einer, der einst nicht nur Mörbisch auf die Siegerstraße führte, sondern für den ORF auch fast alle Sommerfestspiele des Landes besuchte, ist Harald Serafin, 84.
Das Geheimnis erfolgreicher Spielstätten? "In meinem Fall hatte ich unfassbares Glück", lacht er. "Viele Berater und Freunde standen hinter mir - auch die Politik. Das braucht es auch! Alleine geht das nicht. Man braucht Vitamin B in großen Mengen. Einen guten Geschäftsführer und ein noch viel besseres PR-Team, um erfolgreich zu werden!"
"Sie sind alle kostbar und wertvoll für ihre Region"
Freilich, auf seinen Streifzügen über die Bühnen des Landes sah er viel Gutes. Bestimmt auch den einen oder anderen Fehlgriff. Aber das spielt beim Spiel unter freiem Himmel laut Serafin (fast) keine Rolle: "Egal, ob große Festspiele oder die kleineren, unbekannteren - sie sind alle kostbar und wertvoll für ihre Region!"
"Was man unbedingt gesehen haben muss? Die Tiroler Festspiele in Erl, schon alleine wegen der grandiosen Akustik und der tollen Bühne - ein Geräuscherlebnis! Salzburg - ja Salzburg hat Tradition und Flair. Oder die Bregenzer Festspiele in Vorarlberg", so der Kult-"Danilo", der freilich auch Stätten wie dem Carinthischen Sommer in Ossiach, der Styriarte, oder dem Bad Ischler Lehár-Festival viel abgewinnen kann.
"Interessant sind auch die Wiener Festwochen, das Grafenegg-Festival in Niederösterreich und natürlich... Mörbisch!"
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