Nach LinkedIn ist offenbar auch MySpace von einem Datenleck betroffen. Bis zu 427 Millionen Passwörter und 360 Millionen E-Mail-Adressen von Nutzern seien möglicherweise in einer gehackten Datenbank enthalten, meldete die US-Website "Motherboard" mit Verweis auf Angaben der Internet-Plattform "LeakedSource".
Laut "Motherboard" könnte es sich um denselben Hacker handeln, der in den Besitz von 177 Millionen Datensätzen des Online Karriere-Neztwerkes LinkedIn - unter anderem mit Benutzernamen und Passwörtern - gelangt sein soll.
LinkedIn hatte seine Mitglieder Mitte Mai zum schnellen Passwort-Wechsel aufgerufen, nachdem Informationen im Netz zum Verkauf gestellt worden waren. MySpace wollte sich den Angaben zufolge bisher nicht äußern.
Das MySpace-Leck sei bisher nicht ans Licht gekommen, auch der genaue Zeitpunkt des Datendiebstahls sei unklar, schreibt "Motherboard". LinkedIn hatte betont, in seinem Fall habe es sich nicht um Beute aus einem aktuellen Angriff, sondern aus dem Jahr 2012 gehandelt. Das Unternehmen hatte schon damals aufgerufen, Passwörter zu ändern.
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