Bei idealem Bergwetter waren die 43-jährige Angestellte Doris St. und ihre Freundin in die Hohe Wand eingestiegen. Gut gesichert wollten sie den Wildenauersteig durchqueren. Doch schon zwei Meter nach dem Einstieg - plötzlich ein Aufschrei! Die Mutter eines schon erwachsenen Sohnes stürzte ins Seil und prallte gegen den Felsen. Ihr Körper hing leblos im Seil. Sofort wurde die Frau von dem Bergführer des Österreichischen Alpenvereines geborgen: "Ich habe sie mit dem Seil zu Boden gelassen und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen." Doch jede Hilfe kam zu spät. Auch die Besatzung eines Rettungshubschraubers konnte die Frau nicht mehr ins Leben zurückholen.
Für Alpinisten ist und bleibt der Tod der 43-jährigen Angestellten rätselhaft. "Normalerweise kann da gar nichts geschehen. Der Wildenauersteig, oberhalb der Ortschaft Höflein gelegen, ist weder besonders gefährlich noch extrem schwierig zu beklettern", sagt Thomas Hernecek von der örtlichen Bergrettungsstelle. Der Ehemann der Verstorbenen zur "Krone": "Alles ist so tragisch..."
Von Mark Perry und Reinhard Judt; Symbolbild
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