In Salzburg hat ein bereits amtsbekannter Asylwerber aus Indien am Mittwoch für gleich zwei Polizeieinsätze gesorgt. Erst legte der 31-Jährige vor der Asylunterkunft Feuer, dann demolierte er die Einrichtung seines Zimmers mit einem Hammer und bedrohte seinen Mitbewohner. Er wurde schließlich festgenommen.
Erst am Wochenende hatte der Verdächtige die Einsatzkräfte gehörig auf Trab gehalten. Der 31-Jährige legte am Sonntagnachmittag den Zugverkehr in der Stadt für eine halbe Stunde komplett lahm, weil er auf den Gleisen herumspazierte. Als Polizisten einschritten, wehrte sich der Inder aufs Heftigste. Er ging mit einem Stein und einem abgebrochenen Ast auf die Beamten los. Erst nach einem Schreckschuss und dem Einsatz von Pfefferspray konnte der Mann überwältigt werden.
Zeitungen vor Asylunterkunft in Brand gesteckt
Am Mittwochvormittag trat der Verdächtige dann erneut unangenehm in Erscheinung: So stapelte er auf dem Betonboden vor seiner Asylunterkunft mehrere Zeitungen auf und steckte sie in Brand. Zwar rückte die Polizei an, musste aber kurze Zeit später wieder unverrichteter Dinge abziehen, weil keine strafbare Handlung vorlag. Was die Beamten allerdings erst später erfuhren: Der 31-Jährige dürfte im Zuge dessen eine 61-jährige freiwillige Helferin bedroht haben, die wegen des Feuers eingeschritten war.
Mitbewohner mit Hammer bedroht
Gegen Mittag ging dann ein weiterer Anruf bei der Polizei ein - und erneut drehte es sich dabei um den offenbar unbelehrbaren Inder: Dieser hatte mit einem Hammer in seinem Zimmer im Asylheim gewütet und aus der Einrichtung Kleinholz gemacht. Danach bedrohte er auch noch seinen 18-jährigen Mitbewohner aus Somalia mit dem Werkzeug. Nach diesem Vorfall klickten für den 31-Jährigen endgültig die Handschellen. Der Inder wurde erst ins Polizeianhaltezentrum gebracht und wenig später in die Justizanstalt überstellt.
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