Die Kleinen zeigen den Großen, wie’s geht: Während bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich die Nationalteams knapp einen Monat bis zum Finale brauchen, spielten in Gresten 24 Nachwuchsmannschaften aus dem Mostviertel das Turnier an einem Tag durch. Der überraschende Sieger: die "Rumänen" aus Winklarn.
Begeisterung anstelle von Krawallen, strahlende Gesichter statt blutiger Köpfe - so schaut ein echtes Fußballfest aus. Geboten wurde es jetzt allerdings nicht in Frankreich, sondern im Bezirk Scheibbs. Bei der Mini-EURO in Gresten - das Spektakel für Nachwuchskicker geht auf eine Initiative von Ortschef Wolfgang Fahrnberger anlässlich der Heim-EM im Jahr 2008 zurück - traten 24 Teams aus dem Mostviertel als jene Nationalmannschaften an, die derzeit um den "echten" Titel dem runden Leder nachjagen. Inszeniert war das Turnier für die Kleinen bunter und farbenfroher als jenes der Großen: Einzug mit Flaggen und allen Hymnen, Spiele im originalen Gruppenmodus, Anfeuerung durch Cheerleaders und 700 mitgereiste Fans.
"Es war Spannung pur, etliche Spiele wurden erst im Elfmeterschießen entschieden", zieht Hannes Teufl, Jugendleiter des Gastgebers SC Gresten-Reinsberg, Bilanz. Ins Semifinale schafften es Gaming (Albanien), zwei Teams aus Waidhofen an der Ybbs (Türkei, Nordirland) und die "Rumänen" aus Winklarn. Letztere schlugen zuletzt die Türkei mit 4:2 - ob das wohl ein Orakel für Frankreich war?
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.