Vor mittlerweile elf Jahren wurde der Ausbau der S37 zwischen Klagenfurt und Friesach beschlossen. Mehr als ein Stückerl Papier dazu gibt es aber nicht, wie Straßenbaureferent Gerhard Köfer kritisiert. Gemeinsam mit den Anrainer-Bürgermeistern will er für das Projekt nun massiven Druck in Wien machen.
"Die Planung liegt seit Jahren fix und fertig bei der Asfinag", ärgert sich Köfer über ständige Aufschübe - außer der Mautpflicht auf der Schnellstraße und der Schließung einiger Anschlussstellen sei in der Zwischenzeit nichts passiert. Jetzt werde überhaupt nochmals diskutiert, ob die vorgesehene Fahrbahnbreite wieder abgeändert werden muss.
"Es reicht!", sind sich Köfer und die Bürgermeister der zehn Anrainergemeinden - von Micheldorf bis Friesach - einig. Sie planen, gemeinsam zum neuen Verkehrsminister Jörg Leichtfried zu pilgern und einen Baubeginn 2018 zu forcieren. "Die Verantwortlichen beim Bund müssen endlich Flagge bekennen, ob der Sicherheitsausbau überhaupt noch Thema ist." Ursprünglich waren 70 Millionen € für das Projekt veranschlagt worden. Kerstin Wassermann
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