Schauspieler Klaus Maria Brandauer (73) hat sich zunächst "maßlos" über das Angebot geärgert, Maximilian Largo im James-Bond-Film "Sag niemals nie" (1984) zu spielen. "Ich bin mit dem Film "Mephisto" 1982 nach Amerika gekommen, der hat den Oscar gewonnen - und das Resultat war, dass ich einen operettenhaften Bösewicht spielen darf. Ich war empört!", sagte Brandauer der "Süddeutschen Zeitung".
Doch dann habe sich der Österreicher gedacht: "Bevor ich jetzt einen deutschen Offizier nach dem anderen spiele, dann besser gleich in einer Operette." Außerdem habe Sean Connery, der damals noch mal den Bond spielte, zu ihm gesagt: "We will have a lot of money und a lot of fun ("Wir werden eine Menge Geld und Spaß haben")."
Die Gage sei dennoch nie entscheidend dafür gewesen, ob Brandauer eine Rolle annimmt oder nicht. "Zugespitzt könnte man sagen: Je schlechter der Film, desto höher das Honorar. Das stimmt natürlich nicht immer! Ich weiß aber auch, dass Menschen auf Geld verzichten, wenn sie nur genügend Applaus bekommen."
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