Mordalarm in Linz-Urfahr: Ein 63-jähriger Türsteher der bekannten Diskothek "Mausefalle" hat in seiner Wohnung seine Ex-Frau (68) und danach sich selbst erschossen. Er hatte die Tat offenbar geplant, hinterließ einen Abschiedsbrief. Die Tochter der Frau fand die blutüberströmten Leichen, sie muss psychologisch betreut werden.
"Das hat ja so kommen müssen", sind Nachbarn des Paars offenbar nicht überrascht von der Bluttat. Günther (63) und Eva A. (68) haben sich öfter gestritten, auch mit den Nachbarn lag der Türsteher oft im Clinch. Obwohl sie sich vor einigen Jahren haben scheiden lassen, lebte die Frau nun wieder mit ihrem Ex-Mann zusammen.
Der hatte bereits vor zwei Jahren für Schlagzeilen gesorgt, weil er als Türsteher der "Mausefalle" von einem Gast attackiert und bedroht worden war. Damals fürchtete er, vom Angreifer umgebracht zu werden - doch nun griff er selbst zur Waffe.
Der 63-Jährige richtete den Revolver im gemeinsamen Schlafzimmer der Wohnung in Linz-Urfahr erst gegen seine Ex, dann gegen sich selbst. Ein Abschiedsbrief lag bereit - er wusste, dass Ute, die Tochter seiner Frau, aus dem Mühlviertel zu Besuch kommen würde. Sie war es auch, die das Verbrechen entdeckte und die Polizei alarmierte. Die Tatwaffe - ein Revolver - wurde sichergestellt.
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