Die 19-jährige Julia aus Köln knabbert nervös an ihrer Schokolade. "Ich hab' schlecht geschlafen. Jetzt nehmen sie nur knapp über 30 Bewerber aus der EU - da gibt es viel zu viele gute Leute", so die Frau. Gelernt habe sie viel: "So habe ich wenigstens eine kleine Chance." Philipp, ebenfalls 19 Jahre und aus Köln, gibt sich gelassener und optimistisch: "Ich hab' die Beispielfragen noch einmal durchgemacht - 90 Prozent waren richtig."
Wie den beiden erging es vielen ihrer Kollegen - obwohl die Zahl der Prüflinge nach ersten Zählungen wesentlich geringer ausfiel als die der Angemeldeten. Nach ersten Zählungen waren knapp über 680 Anwärter zum Test erschienen, darunter geschätzt 420 Österreicher und rund 200 Deutsche.
Gilbert Reibnegger, Vizerektor für Studium und Forschung, bedauerte bei der Begrüßung der Anwärter, nicht alle aufnehmen zu können: "Wenn Sie es heute nicht schaffen, nehmen Sie das nicht als Ihr Versagen. Sie alle wären geeignet für das Medizin-Studium, weil sie es ernst nehmen." Rektor Gerhard Franz Walter schloss an: "Die, die dann Medizin studieren werden, werden das unter sehr guten Bedingungen tun."
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