Inferno in Italien
40 Bungalows in Ferienparadies Caorle abgebrannt
Durch einen Brand sind am Montag 40 Bungalows eines Feriendorfes in Caorle beschädigt oder zerstört worden. Rund 1000 Urlauber mussten vorübergehend ihre Unterkünfte verlassen. Verletzt wurde niemand, hieß von den Carabinieri. Das Feuer war durch eine brennende Kerze ausgelöst worden, die Flammen breiteten sich wegen des starken Windes rasch aus.
Stefano Scrignoli, Direktor des betroffenen Feriendorfes Pra' delle Torri, schließt nicht aus, dass sich unter den Evakuierten Österreicher befanden. "Wir haben zurzeit viele Österreicher zu Gast, wir wissen aber noch nicht, wie viele betroffen waren. Wir sind dabei, die Schäden zu beheben, bald werden wir wieder Strom und Wasser haben. Einige Urlauber sind abgereist, für andere haben wir andere Unterkünfte gefunden", sagte Scrignoli.
Hubschraubereinsatz nach Explosion
Der Brand habe sich auf einem 200 Quadratmeter großen Gelände entwickelt, dessen Bungalows laut Scrignoli von drei Reiseveranstaltern vermietet werden. Der starke Wind habe dazu beigetragen, dass sich die Flammen rasch ausbreiteten. Urlauber hörten eine Explosion und alarmierten die Feuerwehr, auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Rauchwolken waren von großer Entfernung aus zu sehen. Der Schaden wurde mit einer Million Euro beziffert.
Im Feriendorf Pra' delle Torri können in insgesamt 2000 Bungalows bis zu 8500 Menschen beherbergt werden. "Die Zahl der österreichischen Urlauber hat in den letzten Jahren stark zugenommen", sagte Scrignoli.
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