Er ist eine echte Rakete, hat das Potenzial zum absoluten Fan-Liebling. Der Beerjet! Sechs Krügerln schafft die Maschine, die in Hütteldorf in fünffacher Ausführung steht, in nur sieben Sekunden!
Und die war längst nicht der einzige Grund, warum den über 6000 Rapid-Mitgliedern am Samstag der Mund offen stand. Erstmals durften sie in die neue Kathedrale - nur 734 (!) Tage nach dem Abschiedsspiel im Hanappi-Stadion gegen Celtic. Bedächtig wurden die Plätze eingenommen, Fotos gemacht, ehe die Bosse für Stimmung in der grünen Hölle sorgten: "Der eine oder andere wird einen Beistrich in der Hose haben, wenn er hier unten im Spielertunnel steht", wurde Geschäftsführer Christoph Peschek beklatscht. Und Präsident Michael Krammer legte nach, appellierte an die Fans, von denen er dank 15.000 Abos im Schnitt mehr als 20.000 pro Partie erwartet: "Vollgas geben zum Meistertitel!" Ins selbe Horn stieß Sportchef Müller: "Wir können um den Titel spielen - was anderes will auch keiner hören!"
Als die 90-jährige Klublegende Alfred Körner die Rapid-Hymne anstimmte, war zu erahnen, wie laut es im Stadion - das alleine im "Block West" 8500 Stehplätze bietet - werden könnte: "Ich freue mich riesig, dass ich dieses Stadion noch erleben darf. Die Burschen, die sich da drüber getraut haben, sind für mich Helden", so Körner. Während Projektleiter Harry Gartler durchatmete: "Die letzten acht Wochen waren extrem am Limit, aber wir sind bereit, bis zum Spiel gegen Chelsea ist auch der Auswärtssektor fertig." Die Eröffnungspartie steigt am Samstag - die ersten Tore fielen aber bereits am Samstag: Andi Herzog traf im Legenden-Spiel als Erster, Rapid bezwang Vienna/Sportklub mit 8:2.
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