Eskalation in Berlin

Linksradikale wüten: 123 Polizisten verletzt

Ausland
10.07.2016 14:47

Zu heftigen Ausschreitungen kam es in der Nacht auf Sonntag bei einer linken Demonstration in Berlin. Aktivisten und Hausbesetzer lieferten sich eine regelrechte Straßenschlacht mit der Polizei. Die Bilanz: 123 verletzte Polizisten und über 80 Festnahmen. Die Behörden sprechen von der gewalttätigsten Demonstration seit Jahren.

An den Protesten am Samstagabend beteiligten sich laut Polizei rund 3500 Demonstranten. Die Polizisten seien mit Flaschen, Steinen und Knallkörpern beworfen worden. Einige Beamte seien getreten und geschlagen worden. In mehreren Stadtteilen seien Autos und Bagger angezündet worden. Auf den Dächern wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet.

Die Polizei, die mit Luftunterstützung im Einsatz war, wehrte sich unter anderem mit Reizgas. Seitens der Exekutive war "von der aggressivsten und gewalttätigsten Demonstration" der letzten Jahre die Rede.

Räumung von besetztem Haus als Auslöser
Die gewaltsamen Proteste richteten sich gegen die Teilräumung eines besetzen Hauses in der Rigaer Straße im Stadtbezirk Friedrichshain. Wie die Polizei in der deutschen Hauptstadt am Sonntag mitteilte, seien bei den Ausschreitungen 86 Demonstranten festgenommen worden. Gegen drei Teilnehmer werde wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt.

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