Schade! Der Siebenkampf-Traumrekord von Ivona Dadic bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Amsterdam wird nicht anerkannt. Denn ausgerechnet in ihrem 200-Meter-Lauf am Freitag, der vierten Disziplin des Siebenkampfes, wurde keine Windmessung vorgenommen. Ohne Windangaben sind Leistungen in der Leichtathletik in den Läufen nicht Bestlisten-reif.
Der Österreich-Rekord von 6408 Punkten, mit dem Dadic die Bronzemedaille gewonnen hatte, geht ihr somit durch die Lappen. Dies hat auch ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis gegenüber der "Kronen Zeitung" bestätigt. Unumstritten bleibt natürlich die Bronzemedaille für Dadic. Der Weltverband anerkennt die 6408 Punkte als Norm für Rio, weil diese klar über dem geforderten Limit von 6200 Zählern liegt.
Dadic war im dritten 200-Meter-Lauf in 24,11 Sekunden Zweite hinter der Niederländerin Annouk Vetter (23,89) gewesen. Vetter hatte im Siebenkampf Gold gewonnen, auch ihr Landesrekord von 6626 Punkten wird nicht anerkannt.
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