Seine Witwe hat laut Produzent Franz Novotny (67) den Streifen schon gesehen. "Dagmar Koller hat ihn sehr gut gefunden", so der Filmemacher, als die "Krone" ihn und Helmut-Zilk-Mime Johannes Zeiler (46) in Wien zum Talk bittet.
Der Grund liegt auf der Hand: Am 29. Juli feiert "Deckname Holec" Premiere. Ein Thriller, der den Wiener-Altbürgermeister in seiner Funktion als ORF-Mann, Doppelagent und Ehebrecher zur Zeit des Prager Frühlings zeigt.
"Ein Aufreger ist in jedem Fall wünschenswert. Ich bin selbst gespannt, auf die Reaktionen, vor allem aus den verschieden Altersgruppen. Einen Skandal erwarte ich persönlich nicht, aber es gibt natürlich sehr, sehr viele Menschen, vor allem in Wien, die Begegnungen und Erinnerungen mit Helmut Zilk haben. Da kann es durchaus sein, dass man auf Ablehnung, oder sogar Protest stößt", so Zeiler.
Dass Zilk zuletzt aber sogar als Held aus der Geschichte aussteigt, lässt der Film fast bis zuletzt nicht erahnen: "Ich würde mich natürlich darüber freuen, wenn Reaktionen zu der Geschichte kommen - und zu dem spannenden Schluss!", hält der Schauspieler fest.
Was wollen Novotny und Zeiler also, dass die Kinobesucher mitnehmen werden? "Dass die Leute das wahrnehmen, was immer mehr in Vergessenheit gerät, dass Risiko zum Erfolg führen kann."
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