Bisher gibt es noch keine Hinweise auf das aus dem Schloss Peuerbach während der Ausstellung „Krötengift und Hexenkraut“ gestohlene und durch eine Attrappe ersetzte Prachtwerk „Astronomicum Caesareum“ des Mathematikers Petrus Apianus aus dem Jahr 1532. Es war eine Leihgabe des Stiftes Kremsmünster, dem im Februar das älteste Gemälde der Stiftssammlung gestohlen wurde: Auch damals waren die Sicherheitsvorkehrungen mangelhaft. Vom „Das letzte Abendmahl“ des böhmischen Künstlers „Meister von Raigen“ (um 1415) fehlt bisher jede Spur.
Statistisch gesehen wird in Österreich täglich ein Kunstwerk gestohlen - im Vorjahr betrug der Schaden 1,8 Millionen Euro. Nur knapp mehr als zehn Prozent der Beutestücke tauchen wieder auf. Wie Schwanthaler Engelstatuen aus St. Martin im Innkreis, von denen einer nach der Verhaftung eines Wiener Diebes im Vorjahr sichergestellt wurde.
Via Internet fahndet das Innenministerium weltweit nach gestohlenen Kunstgegenständen und hofft auf zielführende Hinweise unter nebenstehendem Link.
Foto: Stift Kremsmünster
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