Nach Nizza-Anschlag

Rom sieht “hohe Anschlagsgefahr in Italien”

Ausland
18.07.2016 11:27

Nach dem Anschlag in Nizza hat Italien die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Nach Angaben von Innenminister Angelino Alfano ist die Gefahr von Anschlägen in Italien groß. Daher rufe man alle Sicherheitskräfte auf, auch außerhalb des Dienstes ihre Waffen bei sich zu haben, sagte Alfano in einem Interview, das am Montag in der Tageszeitung "Libero" erschienen ist.

Dass es bisher zu keinen Anschlägen in Italien gekommen sei, führte der Innenminister auf Präventionsmaßnahmen der Regierung in Rom zurück. "In eineinhalb Jahren haben wir 155.000 Personen kontrolliert, 2700 Durchsuchungen wurden durchgeführt. 531 Personen wurden verhaftet, gegen weitere 837 Menschen wurden Ermittlungen aufgenommen. Zudem haben wir 99 Personen aus Italien ausgewiesen, die ideologisch den Islamischen Staat unterstützten", sagte Alfano.

Zur Stärkung der Sicherheit plant der Minister ein Dekret, mit dem vorbestrafte Kriminelle von Städten ferngehalten werden sollen. Nähere Details nannte Alfano zunächst nicht. Das Dekret soll nach der Sommerpause im August verabschiedet werden.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt