Nach seiner dritten Profisaison und 57 Spielen für Schalke 04 heißt es für Leroy Sané nun: Auf in neue Gefilde. Ganz vorn dabei im Transferpoker um den 20-Jährigen ist Manchester City.
Schon vor einigen Tagen hat Schalke-Manager Christian Heidel bestätigt: "Der Berater von Leroy Sané hat uns mitgeteilt, dass er noch in diesem Sommer wechseln möchte."
Teuerster deutscher Spieler?
Und weiter: "Wir werden einem Wechsel entsprechen, wenn die Rahmenbedingungen für Schalke in Ordnung sind." Es geht also wie so oft um das liebe Geld. Sané hat bei Schalke noch bis 2019 einen Vertrag, es ist also eine Ablöse fällig. Aktuell sind Summen bis zu 50 Millionen Euro im Gespräch. So viel Geld wurde für einen deutschen Spieler noch nie bezahlt - man erinnere sich aber an den Wechsel Mesut Özils von Real Madrid zum FC Arsenal für 47 Millionen Euro Ablöse.
Für Pep Guardiola alles kein Problem. Von seinem neuen Verein Manchester City hat er einen Freifahrtsschein bekommen: Er darf kaufen, wen er gerade will. Und das tut der 45-Jährige auch. Aus der deutschen Bundesliga holte er für die kommende Saison jedoch bisher nur den ehemaligen Borussen Ilkay Gündogan. Mit Leroy Sané könnte ein zweiter ehemaliger Bundesligist zu den "Citizens" wechseln.
Zukunft unklar
Trotzdem: Fix ist hier noch nichts. Manager Christian Heidel ist noch mitten in den Verhandlungen mit Manchester City: "Ich kann nicht bestätigen, dass der Deal in der finalen Phase ist. Das würde ja bedeuten, dass er morgen oder übermorgen weg sein könnte."
Außerdem würde Schalke das Talent natürlich immer noch gern zum Bleiben bewegen. Sanés Kollegen Klaas-Jan Huntelaar würde es freuen: "Schalke ist ein toller Verein und Sané ein großes Talent." Christian Heidel dagegen bleibt pragmatisch: "Wir haben Sané nie auf den Markt gebracht. Wir könnten uns auch sehr gut vorstellen, eine weitere Saison mit ihm zu spielen.
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