Neo-Stürmer Maximilian Entrup genießt bei Rekordmeister Rapid "absolute Rückendeckung". Das sagte Sport-Geschäftsführer Andreas Müller am Dienstag in Wien. Rapid-Ultras hatten beim 5:0-Liga-Auftaktsieg gegen Ried am Samstag für einen Eklat gesorgt, dem seit Montag 19-Jährigen Mitte der zweiten Hälfte mit einem Transparent ("M. Entrup - Die Grüne Hölle wird für dich zum Inferno!") gedroht.
Entrup spielte drei Jahre lang für die Austria-Jugend, bevor er im Spätsommer 2012 zum FAC gewechselt war. Der U19-Teamspieler soll auch Mitglied im Austria-Fanclub Inferno gewesen sein. "Sicherlich war es möglicherweise ein Fehler von ihm, dass er zu Beginn der Gespräche nicht offen an uns kommuniziert hat, was in seiner Jugendzeit einmal passiert ist. Wenn es ein Fehler war, dann war es einer, aber der Junge ist erst 19 Jahre. Er hat eine Chance verdient, hier richtig gut Fußball zu spielen und wir geben ihm die nötige Unterstützung", erklärte Müller.
Ex-Rapid-Trainer Peter Pacult hat uns vor Kurzem im krone.at-Sportstudio besucht und dabei unter anderem ebenfalls über die Causa Maximilian Entrup sinniert:
"Ziemlich sicher abgehakt"
Schon vor der Partie hatte es am Freitag zwischen Fan-Gruppierungen und Club-Verantwortlichen wegen dieser Thematik ein Gespräch gegeben, der Eklat konnte dadurch aber nicht verhindert werden. "Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das jetzt abgehakt ist und der Blick nach vorne geht", hoffte der Deutsche. Schon am 7. August kommt es im Ernst-Happel-Stadion zum brisanten Stadtderby gegen die Austria.
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