Kiew "entrüstet"

Annektierte Krim wird stärker an Russland gebunden

Ausland
29.07.2016 11:47

Gut zwei Jahre nach der Annexion der Krim bindet Russland die Halbinsel tiefer in russische Strukturen ein. Die prowestliche Regierung in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wollte die Eingliederung ins russische Staatsgebiet per Resolutionsentwurf im UNO-Sicherheitsrat am Donnerstag verhindern, scheiterte damit jedoch am Veto Russlands.

Russland hatte die bis dahin zur Ukraine gehörende Schwarzmeer-Halbinsel Krim im Frühjahr 2014 annektiert. Nun gliederte sie Präsident Wladimir Putin die Krim per Dekret in den Föderationskreis Südrussland ein. Wie der Kreml erklärte, soll damit die Arbeit der staatlichen Strukturen gestärkt werden.

Ukraine: "Dekret ist null und nichtig"
Der ukrainische UNO-Botschafter Wolodimir Jelschenko sagte, in Kiew herrsche "Entrüstung" über diesen Schritt. Er bezeichnete das Dekret als "null und nichtig". In dem Resolutionsentwurf rief er den Sicherheitsrat auf, seinen Respekt für "die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine" zu bekräftigen. Dies verhinderte Moskau jedoch mit seinem Veto.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt