"Ich hoffe, dass die ganze Situation mit mir ein Antrieb dafür ist, noch mehr Forschung zu betreiben, Testergebnisse noch vertraulicher zu behandeln und Athleten besser zu schützen", sagte die dreifache Olympiasiegerin von Sydney 2000, die nach positiver A- Probe wegen angeblichen EPO-Dopings durch eine negative B-Probe entlastet worden war. Bei einer positiven B-Probe hätten ihr zwei Jahre Sperre gedroht.
"Ich war total am Boden zerstört, dass so ein Fehler entstehen konnte. Ich habe noch nie ein leistungsförderndes Mittel genommen und bin sehr glücklich, dass die B-Probe bewiesen hat, dass ich noch nie gedopt habe", meinte Marion Jones, die am kommenden Wochenende beim Weltcup in Athen ihr Comeback über 100 m geben will. Am 28. Juli in London hatte sie ihr letztes Rennen bestritten.
Marion Jones plant Comeback
"Nach dieser ganzen Situation muss ich mich erstmal mit meiner Familie und meinen Freunden zusammensetzen und mir überlegen, wie es weitergeht", offenbarte der Superstar. "Ich liebe die Leichtathletik, aber im Moment will ich erst einmal nur den Moment genießen, dass mein Name wieder sauber ist." Wie ihr Manager Charles Wells am Donnerstagabend verlautbarte, will die dreifache Olympiasiegerin von Sydney offenbar doch weiterlaufen: Bereits beim Weltcup im Athener Olympiastadion am 16. und 17. September auf die Laufbahn zurückkehren.
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