Der Goalie hat's gerichtet! Ein kurioser Assist von Tormann Manuel Kuttin hat Admira Wacker am Samstag im "Kellerderby" gegen die SV Ried einen verdienten 1:0 (0:0)-Heimsieg beschert. Lukas Grozurek verwertete den eigentlich als Befreiungsschlag gedachten Abschlag in der 90. Minute und bescherte der Admira nach drei Schlappen en suite wieder ein Erfolgserlebnis. Für die Niederösterreicher war es zudem der erste Ligaheimsieg seit 30. April. Ried ist nach der dritten Pleite hintereinander punktegleich mit St. Pölten (je 3) hingegen weiter Schlusslicht.
Die Admira, bei der u.a. der gesperrte Daniel Toth passen musste, Eldis Bajrami zum Linksverteidiger umfunktioniert wurde und Ante Roguljic zu seinem Bundesligadebüt im Dress der Südstädter bzw. zu seinem zweiten Oberhauseinsatz überhaupt kam, hatte in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel und auch wenige, wenn auch die besseren Chancen. Maximilian Sax prüfte mit einem schön aufs lange Eck gezirkelten Schuss Goalie Thomas Gebauer (25.), nach gut einer halben Stunde vergab Stephan Zwierschitz völlig frei eine Kopfball-Möglichkeit aus wenigen Metern (32.).
Ried konterte lediglich
Ried versuchte sich glücklos im Kontern, die einzige Chance vor der Pause resultierte aus einer Fuß-Parade von Kuttin, den Abpraller brachte der etwas überraschte Thomas Reifeltshammer aus wenigen Metern nicht aufs Tor (38.). Das Spiel verlief auch nach der Pause in ähnlichen Bahnen, die Admira war dem 1:0 klar näher. Sax mit einem knappen Fehlschuss (62.) und einem von Gebauer geklärten Versuch (73.) trat dabei zweimal in Erscheinung, Gebauer machte auch eine Kopfballchance von Markus Wostry (74.) zunichte.
Die Oberösterreicher hatten lediglich durch einen Köpfler von Mathias Honsak (67.) eine echte Einschussmöglichkeit, der Ball ging aber daneben (67.). Im Finish leitete dann just eine eigentlich gute Konterchance der Gäste deren eigenen Untergang ein. Die gefährliche Flanke von Patrick Möschl klärte Markus Lackner in Richtung Seitenaus, Kuttin legte einen Gewaltsprint hin und schlug den Ball auf der Linie hoch nach vor. Der bis dahin beste Rieder, Gebauer, eilte unmotiviert heraus, konnte den Ball gegen Grozurek nicht behaupten und musste schließlich dessen Sololauf zum Siegestor untätig aus der Rückperspektive mitanschauen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.