So knapp war es noch nie! Salzburg verlor das Rückspiel im Play-off der Champions League zu Hause gegen Dinamo Zagreb dramatisch 1:2 nach Verlängerung und scheiterte nach dem 1:1 im Hinspiel auch im neunten Anlauf, den wichtigsten Klub-Wettbewerb im Weltfußball zu erreichen.
Der Frust in Salzburg ist groß. Bereits nach der Partie wurde Ursachenforschung für das erneute Scheitern betrieben. Vor allem mit Schiedsrichter Craig Thomson gingen die Bullen hart ins Gericht. Zunächst zeigte sich der Schotte gnädig, als er Zagrebs Jonas nach einem bösen Foul an Salzburgs Torschützen Valentino Lazaro mit der Gelben Karte entließ. Nach dem fälligen Freistoß übersah der Schotte auch noch ein Handspiel von Zagrebs Leonardo Sigali im eigenen Strafraum.
"Ich bin vielleicht ein schlechter Verlierer, wenn ich behaupte, dass das ein klarer Elfmeter war. So etwas zu übersehen, das kann ich nicht in Worte fassen. Nichtdestrotz hätten wir die Führung über die Zeit bringen sollen. Aber fünf Schiedsrichter am Feld und man übersieht so ein Scheiß-Handspiel", tobte Christian Schwegler nach dem man auch im neunten Anlauf in der Red-Bull-Ära die Champions League verpasst hat.
Lazaro: "Weiß nicht, wie schwindlig dem Schiri ist"
Bis zur 87. Minute führte Salzburg mit 1:0. Das hätte gereicht! "Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Mich freuen die beiden Tore in den Spielen gegen Zagreb, doch es ist sehr schade, dass es nicht gereicht hat", so Lazaro. Unverständnis zeigte er für die schwache Partie des Unparteiischen: "Ich weiß nicht, wie schwindlig dem Schiri ist, dass er diesen Elfmeter nicht gibt." Schwacher Trost: Nun geht es für Österreichs Meister in der Europa League weiter.
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