Für Salzburg ist dieser Plan eine Sensation: Das Land verhandelt mit der AUVA, das Unfallkrankenhaus am Rehrl-Platz aufzulassen und komplett in die SALK zu integrieren. Das bestätigt Landesvize Christian Stöckl der "Krone". Anstelle des Gebäudes sind ein Rehazentrum, eine Garage und Wohnungen angedacht.
"Ja, die Entscheidung fällt demnächst und sicher noch heuer" heißt es seitens der AUVA gegenüber der "Krone". Weil die teure Generalsanierung des UKH überfällig ist und sich "ein eigenes Unfallspial nicht mehr lohne" will man die akute Unfall-Versorgung auf das SALK-Gelände nach Mülln verlegen. Hier sollen am Gelände des derzeitigen Zentral-Labors bis hin an die Bahnlinie die entsprechenden Einrichtungen zur Unfall-Versorgung geschaffen werden. Derzeit realistischer Zeithorizont: 2025 könnte die Übersiedlung des UKH abgeschlossen sein.
Abriss ist derzeit kein Thema
Das Unfallkrankenhaus am Franz-Rehrl-Platz bleibt hingegen in seiner äußeren Form bestehen, wird jedoch künftig wahrscheinlich als Rehabilitations-Zentrum oder für ähnliche Zwecke genutzt. Ein Abriss ist derzeit kein Thema, weil das Areal als Sonderfläche gewidmet ist. Angedacht ist auch eine Garage im Kapuzinerberg. Die Stadt hatte ja trotz des Cassco-Wohnbaus eine Trasse dafür freigelassen. Ob Wohnungen möglich sind, ist noch zu prüfen: "Ich habe von diesen Überlegungen gehört, die Stadt hat hier kein Mitspracherecht, es wäre aber schön, wenn die AUVA die Masse und Dichte des Gebäudes etwas reduziert", meint Bürgermeister Heinz Schaden. Stadtvize Harald Preuner: "Über die Rettungszufahrten kann der Berg für eine Busgarage erschlossen werden."
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