Das Champions-League-Spiel zwischen Legia Warschau und Borussia Dortmund wurde am Mittwochabend von Fan-Ausschreitungen überschattet. Einige Legia-Anhänger versuchten in der ersten Halbzeit den Block der BVB-Fans zu stürmen. In verschiedenen Medienberichten war auch von rassistischen Gesängen zu lesen. Als die Stadion-Securitys zu Hilfe kamen, wurden sie von den polnischen Hooligans attackiert (siehe Video oben).
Die Polizei konnte den Block der Dortmunder schließlich absichern und bekam die Situation unter Kontrolle. Legia Warschau bestreitet die rassistischen Gesänge in einem Statment und entschuldigste sich bei den BVB-Fans.
Legia-Hooligans europaweit gefürchtet
Schon vor Anpfiff der Partie hatten die die Legia-Fans bengalische Feuer gezündet und mit einer riesigen Pyro-Choreografie für Aufsehen gesorgt. Die Hooligans von Legia sind europaweit bekannt für ihr hohes Gewaltpotential. Zusätzlich sorgten sie mit rassistischen Äußerungen immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Vor drei Jahren wurde Legia Warschau von der UEFA wegen rassistischer Gesänge in einem Europa-League-Qualifikationsspiel mit einer Geldstrafe belegt. Auch im letzten Jahr musste der Klub zwei Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten. Auch jetzt droht dem polnischen Verein eine Strafe durch die UEFA. Leguia Warschau kündigte an, die Krawallmacher identifizieren zu wollen.
Sportlich war die Partie schnell entschieden. Dortmund siegte mit 6:0. Mario Götze (7.), Sokratis (15.) und Marc Bartra (17.) hatten schon nach einer guten Viertelstunde alles klar gemacht, in der zweiten Hälfte legten Raphael Guerreiro (51.), Gonzalo Castro (76.) und Pierre- Emerick Aubameyang (87.) nach.
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