Am Montag startet tele.ring mit einem neuen Tarifmodell: Die Tariftabellen werden abgeschafft, stattdessen gibt es ein Baukastenprinzip, bei denen sich verschiedene Sprach- und SMS-Pakete mit unterschiedlichen Datenmengen kombinieren lassen. Der Tarif beginnt bei zehn Euro, inklusive Handy sind es mindestens 20 Euro.
Die Mobiltelefone sind entsperrt und Aktivierungsentgelt fällt keines an. Zum Tarif kommt dann noch einmal jährlich die Servicegebühr von 20 Euro. Eine Mindestvertragszeit gibt es bei den "Sim Only"-Angeboten nicht. Auch Bestandskunden können in den Baukastentarif wechseln.
Der Inder geht in Pension
Angeboten wird der neue Tarif unter der Marke "Passt". Der Markenauftritt wurde an die Wiener Werbeagentur "Serviceplan" vergeben und erinnert ein wenig an die viel gepriesene Werbung der Baumarktkette Hornbach. Der "Inder" wurde für die neue Kampagne in die Pension geschickt. Ab nun heißt es bei tele.ring "Willkommen in Schlauberg", das Credo dahinter lautet "zahle nur, was Du brauchst".
Ebenfalls mit kommenden Montag startet tele.ring mit unlimitiertem "Internet für Daheim". Bei einer Geschwindigkeit von 20 Mbit/s kostet der Tarif 20 Euro im Monat. Auch bei den Shops gibt es eine Neuerung, die in rund zwei Wochen startet: Anstatt Warteschlange gibt es künftig ein Nummernsystem, der Aufruf der Nummer erfolgt per SMS an den Kunden.
Weiters sollen die Shops der Mutterfirma T-Mobile verstärkt auf tele.ring ausgerichtet werden. Und auch bei Wertkarten soll es Neuerungen geben, hierfür wurden aber keine Details genannt.
Drei oder T-Mobile: Streit um Rang zwei
Angesprochen auf das brancheninterne Spiegelfechten zwischen T-Mobile und "3", wer denn nun die Nummer 2 hinter A1 ist, meinte T-Mobile-Chef Andres Bierwirth, dies sei eine Frage des "SIM-Karten Spammings". Sein Unternehmen beteilige sich nicht daran, möglichst viele inaktive SIM-Karten unters Volk zu bringen.
"Beim Umsatz sind wir klar die Nummer 2", so Biertwirth. Und bei den aktiven SIM-Karten sei das auch der Fall. Außerdem sei T-Mobile das weltweite Kompetenzzentrum für Maschinen-zu-Maschinen-Kommunikation der Konzernmutter Deutsche Telekom. Dadurch sei man in diesem Bereich auch in Österreich besonders stark.
telering, vor zehn Jahren von T-Mobile übernommen, startete als Diskontmarke und wurde mit dem Spruch "weg mit dem Speck" bekannt. Während T-Mobile Austria besonders in Ostösterreich und hier wiederum bevorzugt in städtischen Gebieten stark ist, ist es am Land und im Westen tele.ring, so Vertriebschefin Maria Zesch.
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