Aufhorchen lässt jetzt der Verein Helfer Wiens, eine offizielle Präventionseinrichtung der Stadt: Um "kurzfristige Versorgungsengpässe überbrücken" zu können, sollen Wiener einen "Vorrat an Wasser und haltbaren Lebensmitteln" anlegen, wie es heißt. Von großen Katastrophen sei freilich keine Rede, wird erklärt. Die Information platzt mitten in die Debatte rund um Hamsterkäufe.
Vizepräsident des Vereins ist der erste Landtagspräsident Wiens, Harry Kopietz. "Die Wasserversorgung in Wien ist gewährleistet. Aber es kann immer etwas passieren", sagt er. So könne nach einem Erdbeben etwa eine Hochquellenwasserleitung bersten.
Kopietz: "Deswegen ist es sinnvoll, für etwa drei Tage Wasser und Lebensmittel daheim zu haben." Auch Blackouts, also flächendeckende Stromausfälle, seien in Europa immer wieder Thema. Fazit des Vizepräsidenten: "Geht für ein paar Tage etwa der Strom aus, hat auch kein Supermarkt geöffnet."
Vorbereitung auf kleine Probleme
Größtenteils rät der Verein, sich auch auf kleine Probleme zu Hause vorzubereiten, etwa "die Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse, das Wissen der Notrufnummern, ein Rauchmelder im Schlafzimmer, eine Löschdecke und die Auseinandersetzung mit möglichen Notfällen - wie etwa vom richtigen Verhalten im Brandfall bis hin zu Unfällen mit gefährlichen Stoffen".
Weitere Ratschläge zu den Vorräten: Wichtig seien auch "einfache Licht- und Energiequellen sowie ein batteriebetriebenes Radio, um auch bei Stromausfall wichtige Informationen erhalten zu können".
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