Dass der ehemalige FPÖ/BZÖ-Politiker und Vizekanzler Hubert Gorbach (60) vor Gericht um eine Luxus-Frühpension von 11.000 Euro im Monat kämpft, ist unverschämt genug. Jetzt ist er auch noch der Blamierte, denn nach dem Land Vorarlberg hat am Montag auch das Vorarlberger Verwaltungsgericht den Antrag des "Polit-Dinosauriers" in aller Form abgeschmettert.
Sinngemäße Begründung: Gorbach könne sich die Gesetze für Polit-Frühpensionen nicht nach seinem Gutdünken zurechtbiegen und es gelte eben einmal auch für Politiker, dass sie erst mit 65 Jahren Anspruch auf eine Pension haben. Sollte der 60-Jährige früher in Pension gehen wollen, dann könne er das frühestens 2018 mit 62 Jahren tun. Allerdings sind dann Pensions-Abschläge von 13 Prozent fällig.
Nächste Station: Verfassungsgerichtshof
Am Montagabend kündigte Gorbach an, in die nächste Instanz zu ziehen. "Ich bin überzeugt, dass ich hier den Verfassungsgerichtshof anrufen werde", sagte er in einem ORF-Interview. Er wolle Gerechtigkeit auch im Vergleich zu den Regelungen des Bundes.
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