Ausnahmezustand
USA: Wilde Proteste nach tödlichen Polizeischüssen
Nach dem Tod eines Afroamerikaners in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina ist es in der Stadt erneut zu gewaltsamen Protesten gekommen. Dabei wurde eine Person schwer verletzt. In einer ersten Erklärung hatten die Behörden von einem "tödlichen Schuss" auf einen Demonstranten gesprochen, später hieß es, der Zivilist sei nicht an den Schüssen gestorben, sondern lebensgefährlich verletzt worden.
Der Mann sei in kritischem Gesundheitszustand und an lebenserhaltende Systeme angeschlossen, twitterte die Stadtverwaltung. Der zunächst als tot gemeldete Mann wurde laut Angaben der Stadtverwaltung von einem anderen Zivilisten angeschossen.
In Charlotte waren die zweite Nacht in Folge Hunderte Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Tod eines Afroamerikaners durch Polizeischüsse zu protestieren. Es kam zu Zusammenstößen, die Polizei setzte Tränengas ein. Bei Protesten in der Nacht davor waren 16 Polizisten verletzt worden.
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