Einen schockierenden Fund haben Passanten am Dienstagnachmittag in einem Haus am Innsbrucker Südring in der Egger-Lienz-Straße gemacht: Sie entdeckten eine reglose 14-Jährige, die auf dem Stiegenaufgang lag. Die Jugendliche konnte erfolgreich reanimiert werden. Gegen einen 22-jährigen Syrer wird derzeit ermittelt, die Hintergründe des Vorfalls sind aber noch nicht restlos geklärt.
Das Mädchen wurde nach der Erstversorgung sofort ins Krankenhaus eingeliefert, laut einer Polizeisprecherin soll sich ihr Zustand im Laufe des Abends stabilisiert haben. Am Mittwoch wurde die gesundheitliche Lage der 14-Jährigen allerdings weiter als "kritisch" bezeichnet.
Die Tatumstände werden derzeit noch erhoben. Die 14-Jährige soll sich zuvor mit zwei Männern aus Syrien in einer Wohnung aufgehalten haben. Alkohol soll im Spiel gewesen sein, möglicherweise auch Drogen. "Gänzlich ausgeschlossen" wurde das seitens der Polizei nicht, es gebe jedenfalls Hinweise.
Ermittlungen gegen 22-jährigen Syrer
Zudem wurde einer der beiden Syrer - ein 22-Jähriger - bereits zum Vorfall befragt. Dieser habe die Rettung verständigt, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte. Bei der anschließenden Befragung habe sich der junge Mann jedoch in Widersprüche verstrickt. Die Exekutive ermittle gegen den 22-Jährigen wegen des Verdachts des "Im-Stich-Lassens eines Verletzten", so der Polizeisprecher. Auch der zweite Syrer werde noch zum Vorfall befragt, hieß es.
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