Wild-West-Szenen

Bankräuber-Duo schießt auf Verfolger

Österreich
20.09.2006 21:05
Ein spektakulärer Banküberfall hat sich Mittwochvormittag in Wien-Mariahilf in einer Erste-Bank ereignet. Zwei bewaffnete Täter konnten mit einer Summe unbestimmten Ausmaßes mit einem Auto flüchten. Dabei schossen sie auf einen Radfahrer, der die Verfolgung aufgenommen hatte. Die Kugeln verfehlten ihn knapp und durchschlugen einen geparkten Pkw. Die Polizei veröffentlichte eine Täterbeschreibung.

Demnach waren beide Täter 20 bis 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank. Einer der Männer trug unter anderem einen schwarzen Kapuzenpullover, schwarze Jeans und eine Sonnenbrille. Der Mann war vermutlich mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. Der zweite Mann war unter anderem mit einer blauen Jacke, einem weißen T-Shirt, weißer Baseballkappe und hellbraunen Schuhen bekleidet. Auch er trug eine Waffe bei sich.

Turbulente Flucht
Die Täter drangen in die Filiale in der Mariahilfer Straße 121 ein. Einer der beiden stand im Foyer und sicherte seinen Komplizen, während der Zweite unter dem Ausruf "Überfall" sich an der Kassa selbst bediente. Auf ihrer Flucht stießen sie mit einer Angestellten zusammen, die erkennen konnte, dass einer der beiden Männer Geld in den Händen hatte. Daraufhin alarmierte die Frau die Polizei, während sie den Räubern in der Millergasse nachlief.

Schüsse auf Radfahrer
Ein couragierter Radfahrer bemerkte das Geschehen und nahm die Verfolgung Richtung Liniengasse auf. Die Täter, die mittlerweile in ihr Fluchtauto gesprungen waren, reagierten drastisch. Der Fahrer des Pkw blieb laut Polizei kurz am Straßenrand stehen, die Beifahrertür ging auf und der zweite Täter feuerte nach hinten auf den Radfahrer Schüsse ab. Diese verfehlten den Verfolger nur knapp und schlugen in ein Auto ein, das sich hinter ihm befand. Der weiße Opel bekam einen glatten Durchschuss von der Frontscheibe zur Heckscheibe ab. Der Radfahrer blieb unverletzt.

Das Fluchtfahrzeug wurde mittlerweile in der Nähe des Tatorts gefunden - es war als gestohlen gemeldet worden. Die Täter sind weiterhin flüchtig.

Foto: Klemens Groh

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