Aufatmen nach dem Feuer in der Nacht auf Montag in einem Hochhaus in Kapfenberg: Am Dienstag stand zumindest fest, dass es keine Brandstiftung war. "Wir können eine subjektive Ursache so gut wie ausschließen", sagt Bezirksbrandermittler Herbert Kriegl von der Polizeiinspektion in Breitenau. Die Bewohner dürfen Mittwochnachmittag nach Hause zurück.
"Der Verdacht der Brandstiftung wurde entkräftet", berichtet Abteilungsinspektor Kriegl im "Krone"-Gespräch. Jener 25-Jährige, der anfangs kurzfristig unter Verdacht geraten war, wollte wirklich nur helfen. "Er ist zufällig vorbeigekommen, hat den Brandmeldealarm gehört und versucht, mit einem Feuerlöscher zu löschen. Dabei wurde er selbst bewusstlos."
Technischer Defekt bei Elektrogerät am wahrscheinlichsten
Die wahrscheinlichste Ursache dürfte ein Defekt bei einem Elektrogerät in einem der Abteile gewesen sein. Das wird sich aufgrund der massiven Zerstörung im Keller aber nicht mehr restlos klären lassen. Auch der verursachte Gesamtschaden kann derzeit nicht beziffert werden.
Gute Nachrichten gibt es für einen Großteil der Bewohner des siebenstöckigen Wohnhauses: "Am Mittwoch ab 17 Uhr können alle ab dem erste Stock wieder in ihre Wohnungen zurück", erklärte Sabine Christian, Abteilungsleiterin der Baudirektion in der Stadtgemeinde. "Alles ist fertig angeschaut und durchgereinigt!"
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